Remote Work im Home-Office: echter Vorteil oder unnütze Modeerscheinung?

Beim Thema Home-Office, Office at Home, Remote Work oder wie auch immer man es nennen will, scheiden sich die Geister
«Ich will die Leute im Büro, wo wir miteinander reden können und ich den Überblick habe», sagen die einen Chefs. «Die Arbeit muss gemacht sein. Wo, ist egal», finden die anderen.
Wie so oft bei Themen, bei denen die Meinungen auseinandergehen, gibt es auch hier Argumente für die eine oder die andere Haltung. Klar ist: Seriöse Arbeit zu Hause setzt Disziplin voraus. Es heisst Home Office und nicht House Work. Kurz einen Waschgang starten und am Mittag die Wäsche in den Trockner schmeissen, mag angehen. Aber in der (je nachdem) wohlverdienten Pause mal eben eine Folge Prison Break schauen, wohl eher nicht. Wer daheim arbeiten darf, erhält von den Vorgesetzten ein gewisses Vertrauen, das man schätzen sollte. Schliesslich lässt es sich im eigenen, massgeschneiderten Umfeld absolut ungestört arbeiten. Entsprechend hoch sollte die Produktivität sein.
Zeit für die Hausarbeit bleibt dennoch mehr, besonders für Angestellte mit langem Arbeitsweg. Statt sich in den überfüllten Bus oder auf die verstopften Strassen zu wagen, kann man in derselben Zeit ganz entspannt mit dem Staubsauger über die verstaubten Böden flitzen. Eingesparte Zeit für den Hausputz oder das Aufräumen zu nutzen, gibt nicht nur ein gutes, im wahrsten Sinne des Wortes aufgeräumtes Gefühl, sondern senkt die Mobilitätskosten und spart somit bares Geld.
Wie so oft bei Themen, bei denen die Meinungen auseinandergehen, gibt es auch hier Argumente für die eine oder die andere Haltung. Klar ist: Seriöse Arbeit zu Hause setzt Disziplin voraus. Es heisst Home Office und nicht House Work. Kurz einen Waschgang starten und am Mittag die Wäsche in den Trockner schmeissen, mag angehen. Aber in der (je nachdem) wohlverdienten Pause mal eben eine Folge Prison Break schauen, wohl eher nicht. Wer daheim arbeiten darf, erhält von den Vorgesetzten ein gewisses Vertrauen, das man schätzen sollte. Schliesslich lässt es sich im eigenen, massgeschneiderten Umfeld absolut ungestört arbeiten. Entsprechend hoch sollte die Produktivität sein.
Zeit für die Hausarbeit bleibt dennoch mehr, besonders für Angestellte mit langem Arbeitsweg. Statt sich in den überfüllten Bus oder auf die verstopften Strassen zu wagen, kann man in derselben Zeit ganz entspannt mit dem Staubsauger über die verstaubten Böden flitzen. Eingesparte Zeit für den Hausputz oder das Aufräumen zu nutzen, gibt nicht nur ein gutes, im wahrsten Sinne des Wortes aufgeräumtes Gefühl, sondern senkt die Mobilitätskosten und spart somit bares Geld.
Gut für die Gesundheit
A propos gutes, aufgeräumtes Gefühl: Im Home-Office braucht man sich weder um fixe Arbeitszeiten noch um den Dresscode fürs Büro zu kümmern. Dementsprechend dürfte bei der Arbeit zu Hause ein entspannteres Gefühl herrschen als im hektischen Grossraumbüro. Das entschleunigt und erhöht die Produktivität – garantiert. Nebst der Entschleunigung dürfte sich übrigens auch das geringere Ansteckungsrisiko für Viren aller Art positiv auf die Gesundheit auswirken.
Wenn man aber einen Blick durch die etwas kritischere Brille auf das Thema wirft, kommen durchaus auch negative Aspekte zum Vorschein. Der Mensch ist ein «Rudeltier». Die ganze Woche zu Hause zu arbeiten, wird ihn wahrscheinlich nicht zufriedenstellen. Zu wichtig ist der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Nicht nur aus sozialer Sicht, sondern in vielen Fällen auch für die Qualität der Arbeit, gerade in kreativen Branchen. Ausserdem wird die Kommunikation durch eine räumliche Trennung grundsätzlich erschwert.
A propos gutes, aufgeräumtes Gefühl: Im Home-Office braucht man sich weder um fixe Arbeitszeiten noch um den Dresscode fürs Büro zu kümmern. Dementsprechend dürfte bei der Arbeit zu Hause ein entspannteres Gefühl herrschen als im hektischen Grossraumbüro. Das entschleunigt und erhöht die Produktivität – garantiert. Nebst der Entschleunigung dürfte sich übrigens auch das geringere Ansteckungsrisiko für Viren aller Art positiv auf die Gesundheit auswirken.
Wenn man aber einen Blick durch die etwas kritischere Brille auf das Thema wirft, kommen durchaus auch negative Aspekte zum Vorschein. Der Mensch ist ein «Rudeltier». Die ganze Woche zu Hause zu arbeiten, wird ihn wahrscheinlich nicht zufriedenstellen. Zu wichtig ist der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Nicht nur aus sozialer Sicht, sondern in vielen Fällen auch für die Qualität der Arbeit, gerade in kreativen Branchen. Ausserdem wird die Kommunikation durch eine räumliche Trennung grundsätzlich erschwert.

«Die Digitalisierung hat die Hürden für das Home-Office deutlich gesenkt»
Es gibt hingegen zahlreiche, sehr dienliche (digitale) Hilfsmittel, die dieses Handicap ausmerzen. Generell lässt sich festhalten, dass Remote Work heute aus technischer Sicht in vielen Berufen des dritten Sektors kein Problem mehr darstellen sollte.
Wissen, wann Feierabend ist
Zusammenfassend lässt sich ein klares Pro-Argumente-Plus für das Home-Office festhalten – zumindest an einigen Tagen in der Woche und vor allem für Pendler. Aber Achtung: Wem es an Selbstdisziplin mangelt oder wer das Gefühl hat, jemandem beweisen zu müssen, dass er oder sie zu Hause umso mehr arbeitet, geht vielleicht besser ins Büro.
Dasselbe gilt für Menschen, die Mühe haben, Arbeit und Privatleben strikte zu trennen. Klappt der Laptop zu, ist Feierabend. Fertig.